Ein Garant für den Erfolg des Projektes ist die Einbeziehung und Nutzung der Erfahrungen, Ideen und Kenntnisse von Bewohnerinnen und Bewohnern der Region und von maßgeblichen Akteuren aus verschiedenen Handlungsfeldern.
Hier finden Sie die Präsentation zur Ausgangslage unseres Projektes.
Die zentralen Handlungsfelder umfassen:
– Einsatz regenerativer Energien
– wirtschaftliche Entwicklung
– kommunale Infrastrukturen
– Freizeit und Tourismus
– Innenentwicklung
– (Kultur-) Landschaftsentwicklung
– Themen der Daseinsvorsorge
– Bildung
– Nahversorgung und Gesundheitsversorgung
Die integrierte ländliche Entwicklung ist ein Prozess. Am Anfang steht stets die gegenseitige Vertrauensbildung. In einer Initialphase sollen zunächst die verschiedenen Interessenvertreter aus Wirtschaft, Verwaltung, Verbänden und Vereinen mit den Mandatsträgern und aktiven Bürgerinnen und Bürgern der Kommunen zusammengeführt, informiert und motiviert werden.
Die wichtigsten Eckpunkte des Vorhabens werden definiert. Durch den intensiven Meinungsaustausch soll ein regionales Identitätsbewusstsein erlangt und befördert werden.
Ist diese gemeinsame Basis gefunden, einigt man sich auf eine Mitwirkungs- und Organisationsstruktur, in der sich regelmäßig die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden, die Arbeitskreisleiter, das Amt für Ländliche Entwicklung sowie weitere Behörden und Akteure treffen.
Auf der Grundlage fachlicher Untersuchungen, Stärken-/Schwächen-Analysen und Ähnlichem werden gemeindeübergreifende Handlungsfelder definiert. Die in diesem Kontext geäußerten Ideen, Meinungen, Wünsche bzw. Zielvorstellungen werden von Fachleuten strukturiert. Daraus ergeben sich in gemeinsamer Diskussion aller Beteiligten die zukünftigen Handlungsschwerpunkte der Gemeinden, die im integrierten ländlichen Entwicklungskonzept zusammengefasst werden.
Hier finden Sie das vollständige Ergebnisprotokoll vom 1. Strategieforum, als Download.
Dabei wird großer Wert auf deren Realisierbarkeit gelegt. In diesem Zusammenhang gilt es auch, die unterschiedlichen Fachmeinungen und Förderprogramme abzustimmen und zu koordinieren, insbesondere die der Verwaltung für Ländliche Entwicklung und der Landeswirtschaftsverwaltung. Ausgehend von den Ziel-, Analyse- und Strategieüberlegungen des ILEK kann dann direkt mit der Realisierung der örtlichen Aufgabenstellung begonnen werden. Dafür bedarf es schlanker und flexibler Ausformungen der Umsetzungsinstrumente.
Nach der Koordination und Planung folgt die Phase der Umsetzung durch die Gemeinden selbst und durch Dritte.
Nicht alle Themen/Handlungsfelder können und sollen durch die Instrumente der Ländlichen Entwicklung bearbeitet werden. Im Sinne einer integrierten Entwicklung ist es deshalb nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, auch Programme und Instrumente anderer Ressorts zu erkunden und gegebenfals koordiniert einzusetzen. Das ist keine alltägliche Aufgabe. Deshalb sollen dabei insbesondere die kleineren Gemeinden durch eine „Umsetzungsbegleitung“ unterstützt werden. Ein geeigneter und akzeptierter Manager wird den Gemeinden an die Seite gestellt, der sowohl für die Planung, Begleitung und Abwicklung von Projekten verantwortlich ist, die außerhalb der Zuständigkeit der Verwaltung für Ländliche Entwicklung durchgeführt werden sollen, als auch dafür, dass alles wie in einem großen Mosaik zusammenpasst.
Damit Sie erfahren, auf welchen Handlungsfeldern die Odenwald-Allianz aktiv ist, finden Sie hier als Download ausführliche Detailinformationen, neben dem vollständigen ILEK-Ergebnisprotokoll.